Die Geschichte Tiruvannamalais 871 bis dato zurückfolgen. Das Wahrzeichen Tiruvannamalais ist der gewaltige Arunachaleswara-Tempel ( um das zentrale Heiligtum der Tempelanlage – mit einer Ausdehnung von knapp zehn Hektar einer der größten Südindiens –) Noch heute ist Tiruvannamalai einer der meistbesuchten Hinduistischen Wallfahrtsorte in Tamil Nadu. Pilger besuchen nicht nur den Arunachaleswara-Tempel, sondern besteigen oder umkreisen auch den sagenumwobenen Berg, nach dem er benannt ist.
Der Arunachaleswara-Tempel ist dem Gott Shiva geweiht, der auf dem Berg Arunachala nahe der Stadt in Form einer Feuersäule erschienen sein und damit das Zeichen des Lingam geschaffen haben soll.
Arunachaleswara Tempeleingang. Wir sind, wie man bei Chris sieht, barfuß unterwegs. Im Hintergrund: Der heilige Berg der Arunachala (800 m).
Tempeleingangshalle. Schön, oder? Website
Im Innenhof
Tempelelefant
Männliche Pilger rocken vorbei.
Wir geraten bei einem Spaziergang durch die Stadt zufällig in eine Gegend, die von Ali-Baba-Shops bevölkert ist Dort zahlreiche Ashrams. Einen raumschiffgroßen mit gigantischer Meditationshalle besichtigen wir, den: Yogi Ramsurat Kumar Ashram
Zurück an der Hauptstrasse der Gegend trinken wir in dieser Bude einen der teuersten Chais unserer Reise - für 20 Rupien. Sonst kostet er 2 bis 5 Rupien. Der Preis hat mit der touristischen Dichte der Gegend zu tun. Er schmeckt, doch wir sind leicht irritiert.
Tiruvannamalai ist eine laute und geschäftige Stadt, deren Zentrum der Tempel dominiert. Als Nicht-Hindu nimmt man nicht aktiv am Tempelgeschehen teil, sondern man bleibt touristischer Beobachter. Die Westmenschen einlandenden Ashrams konnten uns auch nicht zur Hingabe überzeugen. Sie erschienen uns wie ein Land im Land. Tiruvannamalai erlebten wir als schwierig anstrengende Stadt, der wir nach drai Tagen den Rücken kehrten. Wir hatten Bedarf an Natur und Sehnsucht nach Ruhe.