Voll das indische Chaos.
Überall Menschenmassen, Tempel (siehe hinten), Kühe und Autokrach.
Die Armut ist unübersehbar. Überall schläft man auf dem Bürgersteig, Slums sind an Flüssen, Bahngleisen und überall da, wo vorher noch Platz war. Hier gegenüber unserer Unterkunft auf dem Parkplatz eine Familie mit Kindern. Sie bekam erste Aussortierungen aus unserem Gepäck.
Ankunft Flughafen spätnachts nur mit Handgepäck - das abgegebene Gepäck ist nicht dabei - Reklamation bei BA am Trouble Counter - Kommen anderntags wieder - wieder nichts dabei. Nach drei Tagen, als wir uns schon arrangiert hatten, leichten Gepäcks zu reisen, kommt dann der Anruf ... und die Lieferung zum Hotel.
Rechts: die Stromlogistik des Zimmers.
Hotel (s.u.) ist mit durchgesessenen Katzenharrstühlen, aber sauber und gemütlich mit Innenhof.
Essen in einem Kaufhaus-Komplex, in das wir uns wider den Stadtkrach flüchten, das erste Masalai Dosai (siehe Bild Math unten), finden aber in Lodge-Nähe unser Stammlokal.
Kaufen Lungis (zum um die Hüfte binden). Sollten Stich machen, ihn zusammennähen lassen. Machen wir aber nicht. So lässt sich das Tuch auch als Laken verwenden.
Im Hotelhof viel Grün und eine Weihnachtsbaumpalme.
Es ist heiß - nachts brauchen wir kaum ne Decke. Lassen den Fan an.
Hier feierten wir Sylvestern 2010 - auf eben dem Platz, auf dem die Gandhi-Statue steht. Die Inder feierten überschwenglich. Und wir mit ihnen. Feuerwerk gab es kaum, Alkohol auch nicht - der Inder vermag sich einfach so gut in Stimmung zu bringen.
Baumarbeiten mit Handsäge:
Hoch droben hält der junge Mann eine Handsäge, die er am Seil rechts nach unten gemeinsam mit einem Kollegen am Boden betätigt. Das dauert ... .
Der Dreck, das Chaos, die Enge, der Krach sind unbeschreiblich. Schade, dass die Bilder keinen Ton haben. Es ist ein körperlich urbaner Blackout. Man müsste alles gleichzeitig erzählen wie bei einem GAU. Räucherstäbchen, Gewürze und Pisse sind die Gratisduftzugabe.
Hat sich im Hotel in Chennai so ergeben, da ein Fahrer eine Rückfahrt nach Mahabalipuram hatte. Mussten dann aber doch mehr bezahlen als zunächst verkündet. - War dennoch sehr praktisch und soo teuer auch nicht.
Hier das indische Glückssymbol, das uns die gesamte Reise über begleiten würde (eine gemalte Fensterkachel in unsererm Zimmer in Chennai).
Quelle Wikipedia (Website)